In diesen drei Wochen haben sich die Erwachsenen stark im Hintergrund gehalten und notiert, welche Lernmomente sie beobachtet haben, und wie ihr unten lesen könnt, waren das nicht wenige :-).
Ich habe gelernt...
... die Musikanlage zu testen, bevor ich sie brauche.
… mich um die Kleinen zu kümmern und zu schauen, dass sie nicht alleine sind.
… für 60 Kinder Znüni zu machen.
… den Überblick über 20 Basisstufen-Kinder zu behalten und zu wissen, wo wer ist.
… dass eine Band einen Leader braucht.
… mich um ein verletztes Kind zu kümmern.
… dass ich den Akkuschrauber mit einem ganz dünnen Bohrer ganz sorgfältig ablegen muss, sonst zerbricht der Bohrer.
… eine Playlist auf Spotify zu erstellen.
… dass man kleinen Kindern kein Detektivpulver zum Spielen geben sollte.
… Termine rechtzeitig wahrzunehmen.
… ein Spiel zu organisieren.
… dass Kinder manchmal Zurechtweisung brauchen, wenn sie sich nicht an Abmachungen halten.
… Orangen richtig zu schneiden.
… die Playstation zu bedienen.
… Monopoly zu spielen.
… den Text für meine Theaterrolle vorzusprechen.
… dass ich beim Durchführen eines Spiels mit der ganzen Schule selbst nicht mitspielen kann.
… Verantwortung für mich und die Gruppe zu übernehmen.
… mit Stress umzugehen.
… Texte mit unleserlicher Schrift und fehlenden Buchstaben zu entziffern.
… dass ich bei unbekannten Themen helfen kann, wenn ich mich damit befasse.
… warum es für mich und andere wichtig ist, zuverlässig zu sein.
… mit verschiedenen Ansprüchen an mich umzugehen.
… für mehrere Aufgaben gleichzeitig Verantwortung zu übernehmen.
… dass, wenn das Programm nicht gut organisiert ist, selbst ein Lieblingsthema/-aktivität nicht mehr Spass macht.
… dass ich meine Vorbereitungsunterlagen für den Kurs oder Club erst wegwerfe, wenn der Kurs vorbei ist.
… besser Schach zu spielen.
… dass es beide Hände zum Schrauben braucht (auch die Hand im Hosensack).
… dass, sobald ein Video im Tierraum läuft, alle Kinder wie magisch angezogen werden und mitschauen.
… dass es nicht so einfach ist, kleinen Kindern eine Geschichte so zu erzählen, dass sie sie auch verstehen.
… mir zu merken, für welche Kurse ich mich angemeldet habe und die entsprechenden Sachen mitzubringen.
… dass es beim Einkaufen Sinn macht, den Einkaufszettel in der richtigen Reihenfolge zu schreiben.
… dass es zum Fussballspielen einen Fussball braucht :-).
… dass man beim Schrauben ins Stirnholz vorbohren sollte.
… dass man Gästen vorgängig sagen muss, wenn sie sich im Kreis vorstellen sollen.
… dass man beim Erklären eines Spiels auch gewisse Regeln erklären sollte.
… dass es für kleine Kinder schwierig ist, auf drei zu nummerieren, dass es am nächsten Tag aber schon viel besser funktioniert.
… dass man auch absichtlich verlieren kann, damit ein Spiel mit kleinen Kindern funktioniert.
… dass, wenn ich etwas peinlich finde, aber nichts dafür tue, es nicht besser wird.
… dass ich für einen Kurs alles Material im Vornherein bereitstellen muss.
… dass ich für einen Kurs wissen muss, wo alles Material ist, das ich brauche.
… dass es hilfreich ist, zu wissen, wie der Ofen funktioniert, wenn ich einen Backclub führe.
… dass es wichtig ist, den Kursteilnehmern mindestens einen Tag vor dem Kurs zu sagen, was sie mitbringen sollen.
… dass man die Tür zumachen muss, wenn es kalt ist.
… dass sich Verantwortung zu übernehmen gut anfühlt.
… dass es nicht funktioniert, wenn ich keine Verantwortung übernehme.
… dass Timemanagement eine wichtige Sache ist, für das Gelingen eines Miteinanders.
… dass man vor dem Kurs seine Notizen nochmals durchliest, um inhaltliche Unsicherheiten zu vermeiden.
… wie man ein Rad schlägt.
… wie man an den Ringen schwingt.
… dass man die Ausschreibung seines Kurses genau durchlesen sollte und melden, wenn was Falsches drauf steht.
… die digitale Uhrzeit zu lesen.
… mit fremden Menschen zu telefonieren.
… wenn man Früchte in einem Kuchen hat, kann die Nadelprobe täuschen. Wenn Früchte kleben, ist der Teig noch nicht durch.
… dass eine grosse Springform Rührkuchen mindestens eine Stunde backen sollte.
… wie man den Kuchen aus einer Springform lösen kann, ohne die Form zu beschädigen.
… was Backpulver im Kuchen bewirkt.
… dass, wenn ich keine Verantwortung für die Gruppe übernehme, es sein kann, dass es niemand macht.
… einen Blogeintrag zu schreiben.
… mich zu überwinden, einen Blogeintrag zu schreiben.
… dass ich mich selbst um meine Aktivitäten kümmern muss, wenn ich es nicht langweilig haben will.
… dass bei einem Backkurs die Verantwortung nicht fertig ist, wenn der Kuchen aus dem Ofen kommt.
… dass Spiele, die man in einem Kurs anbietet, entscheidend für die Altersbeschränkung in der Kursausschreibung ist.
… dass man die Aufgaben der Kursleiter vorbereitend besprechen und verteilen sollte.
… dass ich die Anzahl der Kopien der Teilnehmerzahl anpassen muss.
… dass ich den Raum für einen Kurs frühzeitig vorbereiten sollte.
… dass es wichtig ist, die Zeiten im Griff zu haben und den Kurs rechtzeitig zu beenden.
… dass man vor dem Znüni machen die Hände waschen muss, aber sie nicht mit etwas einreiben darf (z.B. Desinfektionsmittel).
… dass man Menschen, die sich leicht provozieren lassen, keine provozierenden Bemerkungen machen sollten.
… dass man reagieren und improvisieren muss, wenn man eine wichtige Komponente des Kurses, den man leitet, zu Hause vergessen hat.
… dass wir von jüngeren Schüler:innen nicht erwarten sollten, dass sie disziplinarische Probleme mit älteren Schüler:innen besprechen können.
… dass ich Dinge, die nicht perfekt laufen, für das nächste Mal verbessern kann und dass ich sie nicht gleich beim ersten Versuch perfekt machen muss.
… dass es sehr wichtig ist, während einer Sporteinheit so wenig Leerlauf wie möglich zu haben, da die Kinder sonst abdriften und ihr eigenes Ding machen.
… Solitär zu spielen.
… ein Schnipp Schnapp zu falten.
… dass das Licht beim Mikroskop heiss werden kann.
… wie man Cinque Pi-Sauce zubereitet.
… wie man mit Basisstüflern sprechen muss, dass sie einen verstehen (keine komplizierten Wörter benutzen).
… dass wenn ich lauter werde, die Menschen um mich herum auch lauter werden.
… mich im Kreis durchzusetzen, wenn ich die Verantwortung habe.
… dass ich am Morgen nachschauen muss, welches meine Aufgaben sind.
… dass ich die Verantwortung nicht alleine tragen muss, ich kann mir Hilfe holen.
… dass es nicht lustig ist in der Disco, wenn nur Quatsch gemacht wird.
… wie man den Boden wischt und den Besen richtig hält.
… dass es Spass macht, wenn ein Gemeinschaftsgefühl zwischen 60 Kindern von 4-16 Jahren entsteht.
… dass es mühsam ist, wenn ich die Verantwortung tragen soll und keiner hinhört.
… dass man für sich einstehen muss, wenn man einen Club leitet und die Kinder einfach machen was sie wollen.
… dass man kein gemeinsames Projekt machen kann wenn nicht alle am gleichen Strick ziehen.
... dass man die Anwesenheit der Kursteilnehmenden vor der Abfahrt überprüfen muss.
... Fussball spielen ohne Schiedsrichter schlecht funktioniert.
… dass man zuerst aufstuhlt und dann den Boden wischt.
… dass die Anleitung eines Klebstoffes auf der Verpackung beschrieben ist.
… dass demokratische Entscheide verbindlich sind und man sich beim Vorbereiten von Aktivitäten an das Konzept halten muss und es nicht einfach eigenmächtig abändern darf.
… dass Verantwortung zu übernehmen erst ein Anfang ist, wichtiger ist es, meiner Verantwortung gerecht zu werden.
… dass ich für so etwas wie das SCHULWERK gross und out of the Box denken darf.
… dass ich nichts Neues lerne, wenn ich mich nicht selber dafür einsetze.
… dass es schwierig ist, alleine für etwas einzustehen.
… dass ich vieles verpasse und nicht nachholen kann, wenn ich nur chille.
… dass man vor dem Backclub genug Rezepte ausdrucken soll.
… wie lange 13 cm sind.
… wie man 2 dl abmisst.
… dass man etwas schneller und besser erklären kann, wenn man es vormacht bzw. vorzeigt.
… dass es sich lohnt, sich warm und wetterfest anzuziehen für den Wald.
… dass man kontrollieren muss, ob man eine andere Aufgabe hat, bevor man sich in einen Kurs einträgt.
… dass man die Blogdateien möglichst alle im gleichen System anschreiben muss, damit man die Sachen leicht findet.